Chronik
3. Jhdt. n. Chr.: |
Wahrscheinlicher Beginn der Eisenerzgewinnung in unserer Region (durch Schmelzöfen nachgewiesen) |
712: | Erste urkundliche Erwähnung des Erzabbaus |
1294: | „Eisenärzt“ erhält das Marktrecht |
Im Mittelalter: | Erzabbau im oberen (=höher gelegenen) Teil des Erzberges |
1581: | Erbauung des Schichtturms |
16. Jhdt. n. Chr.: | Übergang zum Grubenbau |
1669: |
Auffindung der „Wunderstufe“ in der die Bergleute das Abbild der hl. Maria erkannt haben |
ab 1800: |
Hochofenbetrieb wird intensiviert |
1870: |
Erste Sprengung mit Dynamit am Erzberg |
1881: |
Übergang von der „Aktiengesellschaft der Innerberger Hauptgewerkschaft“ in die neu gegründete Oesterreichisch – Alpine Montangesellschaft (ÖAMG) |
1901: |
Hochofen 1 in Münichtal geht in Betrieb, Hochofen 2 wird 1913 angeblasen |
1910: | Dampfbaggerbetrieb (2 m³ Löffelinhalt) und erste maschinelle Bohrungen am Innerberger Erzberg (1908 am Vordernberger Erzberg) |
1928:
|
Elektrobaggerbetrieb (2,25 m³ Löffelinhalt) wird eingeführt |
1937: | Erste Klaubanlage geht in Betrieb |
1945: | Ausblasen des letzten Hochofens – völliger Betriebsstillstand am Erzberg |
1951: | Beginn der gleislosen Förderung mit SLKW (13,6 t) am Erzberg |
1968: | Beginn des Einsatzes von Radladern |
1973: | ÖAMG fusioniert mit der VÖEST zur VOEST-ALPINE |
1974: |
Inbetriebnahme der Zentralwerkstätte am Vogelbichl mit Zentralisierung aller Bergwerkstätten |
1978: |
Einführung einer neuen Sprengstofftechnologie „Slurry = gepumpter Sprengstoff“ am Erzberg |
1982: |
Betriebsleitung, Sozialeinrichtungen etc. am Standort Vogelbichl |
1984: |
Errichtung der Erzverladeanlage im Krumpental, Einstellung der Erzförderbahn „Huntslauf“ zum Bahnhof Eisenerz |
1986: | Der letzte Grubenbetrieb wird eingestellt |
1987: |
Erste Mitarbeiterstiftung in Österreich. Die „Stahlstiftung“ nimmt ihren Betrieb in Eisenerz auf |
1988: | Eröffnung Schaubergwerk |
31.12.1988: |
VOEST-ALPINE Erzberg Ges.m.b.H. wird durch Ausgliederung von der VOEST-ALPINE Stahl Linz gegründet |
04.04.1989: |
ÖIAG-Bergbauholding wird 100 % Eigentümer der VOEST-ALPINE Erzberg Ges.m.b.H |
1993: |
Erster Einsatz des SLKW`s „Hauly“ für den Besuchertransport am Erzberg |
31.08.1994: |
Die Tochtergesellschaft „MASCHINEN-SERVICE Erzberg Gesellschaft m.b.H.“ (MSE) wird gegründet |
2000: | Erster Komatsu SLKW mit 120 t Nutzlast |
21.12.2004: |
Die Erzberg Privatstiftung wird Eigentümerin der VA Erzberg GmbH. Das Land Steiermark übernimmt die Position des Letztbegünstigten der Erzberg Privatstiftung. |
Dez. 2004: |
Namensänderung der VOEST-ALPINE Erzberg Ges.m.b.H. in „VA Erzberg GmbH“ |
Mai 2010:
|
Die Sprengung der 250 millionsten Tonne Erz wird gefeiert |
2014: | Inbetriebnahme mechanisches Feinerzlager – größte Investition seit 3 Jahrzehnten |
2017: | Neue Feinkornaufbereitung mittels Schwertrübescheidung im Fliehkraftfeld und Feinstkornaufbereitung mittels Hochgradient-Magnetscheider |
2018: | Einbindung Großbrecher III in die Aufbereitung und Errichtung von 2 zusätzlichen Silos |
2019: | Inbetriebnahme einer Online-Analytik zur automatischen Zuordnung der verschiedenen Roherzqualitäten in die entsprechenden Silos |
2019: | Errichtung einer Teststrecke für Trolley-SLKW (Schwerlastkraftwagen mit Oberleitung für elektrischen Betrieb) |
2020: | Spatenstich für die Umsetzung des Oberleitungsbetriebes auf der Hauptförderstrecke in den Gerichtsgraben |